Klinikum Landkreis Erding: 10 Jahre Mitgliedschaft im Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familie“

Familienbewusstsein ist ein wesentlicher Faktor für ein erfolgreiches betriebliches Miteinander. In einer familienorientierten Unternehmenskultur ist es selbstverständlich, dass Beschäftigte ihre berufliche und private Verantwortung in gleichem Maße leben können. Dies umfasst Frauen genauso wie Männer und gilt für die Auszubildenden bis zur Führungskraft gleichermaßen.

Seit nunmehr zehn Jahren beteiligt sich das Klinikum Landkreis Erding am Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familie“, einer Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und bekennt sich zu deren Leitlinien, die darauf abzielen, eine familienbewusste Unternehmenskultur zu etablieren und zu leben.

Neben zahlreichen weiteren Maßnahmen erleichtert im Klinikum etwa die Poolstation durch festgelegte Wunschschichten den Wiedereinstieg nach der Elternzeit oder ermöglicht die Pflege von Angehörigen durch Angehörige. Die Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie, endokrine Chirurgie, plastische und ästhetische Chirurgie am Klinikum steht als eine von lediglich vier Fachbereichen in ganz Bayern auf der Positivliste des Deutschen Ärztinnenbundes, weil hier Ärztinnen auch während einer Schwangerschaft weiterhin patientennah und sogar chirurgisch praktizieren und ihre Fachausbildung fortsetzen können, ohne wie andernorts mit einem Beschäftigungsverbot belegt zu werden.

„Work-Life-Balance, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Transparenz, berufliche Entwicklungsmöglichkeiten – die Arbeitswelt stellt hohe Anforderungen an Arbeitnehmer wie Arbeitgeber gleichermaßen. Für uns als Klinikum Landkreis Erding ist es von großer Bedeutung, diese Begriffe mit Leben zu füllen. Ganz besonders in Zeiten des Fachkräftemangels“, betont Landrat Martin Bayerstorfer.

„Eine familienorientierte Personalpolitik kann dazu beitragen, die Zufriedenheit der Mitarbeitenden zu steigern, die Mitarbeiterbindung zu fördern und die Rekrutierung talentierter Fachkräfte zu erleichtern. Sie unterstützt die Kolleginnen und Kollegen dabei, ihr volles Potenzial auszuschöpfen, während sie gleichzeitig ihren familiären Verpflichtungen nachkommen können. Dies kann zu einer win-win-Situation für Mitarbeiter und Unternehmen führen.“