„Nach über 30 Jahren ist es an der Zeit, dass wir hier in Buch am Buchrain einen neuen, zeitgemäßen Recyclinghof errichten. Der alte Standort in der Ortsmitte war durch die enge Zufahrt und die beengten Platzverhältnisse für Bürgerinnen und Bürger wie auch für die Containerlogistik zunehmend problematisch. Mit dem Neubau schaffen wir eine zukunftsfähige Lösung für die Gemeinde, für die Abfallwirtschaft und vor allem für die Menschen vor Ort“, betonte Landrat Martin Bayerstorfer beim Spatenstich.
Der neue Recyclinghof entsteht in unmittelbarer Nachbarschaft zur gemeindlichen Kläranlage und zum Bauhof. Er wird auf einer Fläche von insgesamt rund 2.100 Quadratmetern errichtet, bestehend aus einem öffentlichen Teil für Glas, Papier und Altkleider sowie einem geschlossenen Recyclinghof-Bereich mit rund 1.200 Quadratmetern. Besonderes Augenmerk liegt auf einer barrierefreien Gestaltung: Durch die Tieferlegung der Grüngutcontainer wird künftig ein komfortablerer Einwurf ohne Treppen möglich.
„Der neue Recyclinghof ist eine Investition in die Daseinsvorsorge und in die Umwelt. Der Landkreis übernimmt die Kosten für Bau und Ausstattung, die Gemeinde stellt die Fläche und sorgt für die Zufahrt. So setzen wir die bewährte Zusammenarbeit zwischen Landkreis und Gemeinden fort, die wir seit den frühen 1990er-Jahren bei den Recyclinghöfen pflegen“, erläuterte der Landrat.
Die Planung sieht unter anderem eine neue Umzäunung mit Rolltoren, den Anschluss an die Ver- und Entsorgungsleitungen, eine Oberflächenentwässerung mit Regenwassersickerbecken sowie Büro- und Lagercontainer vor. Die Gesamtkosten belaufen sich nach aktueller Schätzung auf rund 425.000 Euro, die vom Landkreis getragen werden. Die Gemeinde Buch am Buchrain übernimmt zusätzlich die Herstellung der Zufahrt mit rund 75.000 Euro.
„Wir schaffen hier einen modernen Recyclinghof, der funktional, nachhaltig und wirtschaftlich geplant ist. Damit stellen wir sicher, dass die Bürgerinnen und Bürger auch in Zukunft ihre Wertstoffe unkompliziert, sicher und umweltgerecht entsorgen können“, sagte Bayerstorfer.
Die Fertigstellung ist für Ende 2025 vorgesehen.
