KoKi - Ein starkes Netzwerk
Die Koordinierenden Kinderschutzstellen sind aus dem länderübergreifenden Modellprojekt „Guter Start ins Kinderleben“ aus dem Jahr 2006 entstanden. Grundgedanke von „Guter Start ins Kinderleben“ ist die frühe Förderung und Stärkung der Beziehungs- und Erziehungskompetenzen von Eltern, um Vernachlässigung und Kindeswohlgefährdung im frühen Lebensalter vorzubeugen.
Nachdem mit diesem Modellprojekt an den zwei Test-Standorten (Traunstein und Erlangen) sehr positive Erfahrungen gemacht wurden, hat die Staatsregierung 2008 beschlossen, die Kommunen bei der Etablierung sozialer Frühwarn- und Fördersysteme finanziell zu unterstützen. Hierzu sollten ab 2009 im Verantwortungsbereich der Jugendämter Koordinierende Kinderschutzstellen geschaffen werden.
Die Koordinierenden Kinderschutzstellen verfolgen einen familienbezogenen Ansatz: sie bauen vor Ort ein interdisziplinäres, regionales Netzwerk (z. B. Kliniken, Ärzte, Hebammen, Beratungsstellen) auf und pflegen dieses, um Familien gezielte und qualifizierte Unterstützung anbieten zu können. Für Rat suchende Familien und Partner im Netzwerk frühe Kindheit steht die KoKi als Anlaufstelle zur Verfügung und ist ohne Hürde und praktisch immer erreichbar.
Werden Sie Teil unseres Netzwerks
- Sie sind eine Fachkraft aus dem pädagogischen oder Gesundheitsbereich?
- Sie teilen unsere Überzeugung, dass die präventive Unterstützung von Familien ein gutes Netzwerk erfordert?
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