Vortrag im Bauernhausmuseum: Räuchern – ein fast vergessenes Alltagsritual

Kreisheimatpflegerin Sandra Angermaier berichtet Interessantes und Wissenswertes über Räucherwerk und erzählt Geschichten von der Wilden Jagd, die man sich nicht nur in den Rauhnächten erzählte und die sich im Erdinger Moos zugetragen haben sollen.

Treffpunkt ist im neuen Eingangsgebäude, Unkostenbeitrag 3 €, Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich

Das Räuchern von Haus und Hof ist eines der ältesten Rituale, besonders zur Adventszeit und in den Rauhnächten. Die Rauhnächte sind eine mystische Zeit zwischen Weihnachten und Dreikönig.

Für unsere Vorfahren gehörte das Räuchern bereits ab Martini (11.11.) unabdingbar zur dunklen Jahreszeit dazu. Aber auch nach Krankheit von Mensch und Vieh wurde unter dem Jahr geräuchert. Es diente und dient auch noch heutzutage der Reinigung, soll vor Bösem schützen sowie Segen und Gesundheit ins Zuhause bringen.