Die zukunftsgerechte Neugestaltung wurde bereits 2018 im Ausschuss für Struktur, Verkehr und Umwelt in der dort vorgestellten Machbarkeitsstudie dargestellt und einstimmig befürwortet. Zentrale Punkte waren hierbei die bestmögliche Führung des Anliefererstroms, bürgerfreundliche Ablademöglichkeiten und eine zukunftssichere Ausrichtung des Standorts.
Der Beschluss für die Planung und Umbau des rund 7,8 Mio. EUR Projekts aus Mitteln des Abfallgebührenhaushaltes wurde im Ausschuss für Bauen und Energie 2021 getroffen.
Eine der maßgeblichen Umbauarbeiten ist die Verlegung der Haupteinfahrt nach Norden, was eine längere Aufstellspur ermöglicht und damit den Verkehrsfluss verbessert. Gewerbe- und Hausmüllfahrzeuge erhalten eine eigene Logistikspur. Dies wird dazu beitragen, die Prozesse effizienter zu gestalten und den Verkehr innerhalb des Standorts zu entzerren.
Ein umfassendes Entwässerungskonzept des gesamten Standorts, der sich auf etwa 1,5 Hektar erstreckt, ist geplant, einschließlich einer durchdachten Abwasserentsorgung, um ökologische Standards zu erfüllen und das Gelände zu optimieren.
„Die umfassenden Veränderungen zielen darauf ab, den Standort zu modernisieren, die Abläufe zu optimieren und höchste Standards in Bezug auf Sicherheit, Umweltschutz und Effizienz zu gewährleisten.“, so Landrat Martin Bayerstorfer.
Der an der Müllumladestation Isen gesammelte Siedlungsabfall, der zur thermischen Verwertung zur MVA Ingolstadt gebracht wird, muss mit einem speziellen Umschlagbagger auf die Transport-LKWs verladen werden. Auf Grund von Verschleiß, Abnutzung und hohen Reparaturkosten wurde aus betriebswirtschaftlicher Sicht die Neuanschaffung eines Umschlagbaggers nötig. Der neue Bagger wurde im Rahmen des Spatenstichs ebenfalls feierlich übergeben.
Mit Fertigstellung des Gesamtprojekts ist bis Ende 2026 zu rechnen.