Sitzung des Krankenhausausschusses, 29.11.2023
Die bis Ende Oktober erzielten 9.888,1 Case Mix-Punkte (Maßzahl für Abrechnungsverfahren) bedeuten einen Anstieg von 5,7 % gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr. Trotz erfreulicher Tendenz liegen beide Werte 10,8 % (Case-Mix-Punkte) resp. 12,5 % (Fallzahlen) unter Plan. Anders der Case-Mix-Index, die Maßeinheit für den durchschnittlichen ökonomischen Schweregrad der stationären Patienten. Mit einem Wert von 0,788 liegt dieser 2,0 % über Plan und 1,0 % über dem Vorjahresergebnis.
Die derzeitige Hochrechnung für 2023 beträgt auf Grundlage des Quartalsabschlusses September bei -19,17 Mio. Euro.
Das Planergebnis im Wirtschaftsplan 2024 liegt bei -20,4 Mio. Euro.
Der Ausschuss stimmte einstimmig für die Beschaffung und Bereitstellung eines einheitlichen Informations- und Kommunikationssystems für die Kardiologie. Damit lassen sich die klinischen Abläufe und Prozesse besser strukturieren, Diagnose und Therapie werden damit stark vereinfacht. Bislang werden für die Bereiche Herzkatheter, Schrittmacherimplantation, Ruhe-EKG, Belastungs-EKG, Langzeit-EKG sowie für die PCI-Qualitätssicherung zur Befundung und Dokumentation unterschiedliche EDV-Systeme eingesetzt oder noch gänzlich auf Papier gearbeitet.
Die Kosten von knapp 299.000 Euro werden gänzlich über den Fördertatbestand 3 (Digitale Pflege- und Behandlungsdokumentation) des Krankenhauszukunftsgesetzes KHZG gedeckt.